
Cottbuser Baumkuchen
Der Cottbuser Baumkuchen ist eine traditionsreiche Spezialität, die bis ins Jahr 1819 zurückreicht. Damals buk Maria Groch in ihrer Backstube den ersten Baumkuchen, indem sie Teig Schicht für Schicht auf eine rotierende Walze über offener Flamme auftrug und mit einer Zuckerglasur sowie einem Hauch Zitrone verfeinerte. Ihre Tochter, Wilhelmine Kluge, perfektionierte die Herstellung bis Ende des 19. Jahrhunderts und wurde 1886 zur “Kaiserlichen Hoflieferantin” ernannt. Heute wird diese kulinarische Tradition in Cottbus fortgeführt und geschätzt.
Leidenschaftlich gebackener Cottbuser Baumkuchen von GROCH & ERBEN
Die Anfänge: Maria Groch und der Ursprung des Cottbuser Baumkuchens
Zu den Überraschungen, welche die Stadt Cottbus/Chóśebuz in ihrer über 850-jährigen Geschichte bot, gehört unbestritten auch die Herstellung des Cottbuser Baumkuchens. Er gehört historisch neben den Cottbuser Tuchen und dem Cottbuser Korn zu den Qualitätserzeugnissen, die den Ruf der Stadt Cottbus/Chóśebuz weit über deren Grenzen hinaus prägten. Es ist überliefert, dass seine Tradition um 1819 in der Backstube der Maria Groch in der damaligen Promenade 1 außerhalb der alten Stadtmauer begründet wurde. In einer kalten Nacht der Vorweihnachtszeit des Jahres 1819 buk sie in ihrer Backstube den ersten Cottbuser Baumkuchen.